Frau Magdalena Ulrich, Lehrerin an der Wilhelm-Hauff-Schule in Tailfingen, hatte unseren Lernort-Natur-Anhänger im Sommer auf dem Schäferfest in Onstmettingen entdeckt. Und sie hatte die Idee, ihren Schülerinnen und Schülern einen etwas anderen Tag zu bieten. Das Thema war „Tiere im Wald, Tiere im Winter.“
Am Do, 8. Februar kamen wir mit Anhänger und Jagdhund Branka nach Tailfingen.
Leider hatte eine Erkältungswelle sowohl Frau Ulrich als auch etliche Kinder erwischt, sodass nur acht Kids der Klasse 3+4 mit ihrem Lehrer Martin Wessner den Tag genießen konnten
Begeistert wurden die Präparate, Felle und Wildtieraufsteller gesichtet und „begriffen“. Die Kinder waren bestens vorbereitet und erkannten viele Tiere. Anhand der Aufsteller von Rehwild und Schwarzwild konnte gezeigt werden, wie unsere Tiere im Sommer bzw. im Winter aussehen. Jugendobmann Chris hatte verschiedene Fellstücke mitgebracht, sodass das "T-Shirt" - das Sommerfell, und die "Winterjacke" - das Winterfell, auch in die Hand genommen werden konnte. Die Kinder hatten eine wahre Flut von Fragen parat, aber eine Frage trieb die Kinder besonders um: warum müssen Jäger Tiere schießen?
Beim Fang-Spiel Fuchs und Hase wurde verdeutlicht, was das unausgewogenes Verhältnis von Raubwild bewirken kann.
Beim Eichhörnchenspiel durften die Kinder Nüsse („im Herbst“) verstecken und dann bei „milder Witterung“ wieder suchen. Konnten die Eichhörnchen alle Nüsse wieder finden oder wächst irgendwann ein Baum aus dieser versteckten Nuss?
Zur Erinnerung durften alle ein Malbuch mitnehmen.